Das vergangene Jahr stand an den Devisenmärkten im Zeichen des Dollars, aber 2023 könnte das Jahr des Euros werden – mit guten und schlechten Auswirkungen auf die Unternehmen in Deutschland.
Staat und Wirtschaft sind siamesische Zwillinge, der eine kann nicht ohne die andere. Aber wie die beiden den Austausch mit Dritten – also den Handel – gestalten, ist eine freie Entscheidung. Und die wird ganz unterschiedlich getroffen.
China spielt für den Anlagenbauer Siempelkamp eine große Rolle. Mit dem Ausbau des Standorts in Qingdao hat das Familienunternehmen aus Krefeld seine chinesische Tochtergesellschaft auch finanziell auf eigene Beine gestellt.
Bosch testet ein neuartiges, hocheffizientes Brennstoffzellensystem, das emissionsarm Energie erzeugt und dabei unabhängig vom Stromnetz ist. Dieses Projekt paart der Industriekonzern mit einer nutzungsbasierten Finanzierungslösung.
Was vor Kurzem noch ein Albtraumszenario war, erscheint heute erschreckend realistisch: dass China auf absehbare Zeit als Zulieferer und Absatzmarkt wegfallen könnte. Kann Afrika den Platz einnehmen?
Mit Inflation kann man die Deutschen prima erschrecken. Dabei könnte der Staat sich damit geruhsam entschulden – wenn nur die Gefahren für das Wachstum nicht wären. Für uns ein Schreckensszenario, doch die anderen großen Euroländer sehen die Geldentwertung viel gelassener als wir.
Die Anwältin Bärbel Sachs und ihr Kollege Björn Paulsen von der Kanzlei Noerr beraten deutsche Unternehmen in Russland zu Sanktionsauflagen und Rückzugsmöglichkeiten. Im Interview schildern sie die praktischen Probleme des Rückzugs.
Für den nachhaltigen und digitalen Umbau unserer Volkswirtschaft brauchen wir eine Vielzahl von Metallen. Doch die müssen importiert werden – und der Zugriff darauf ist bedroht, wie eine aktuelle Analyse zeigt.
Zugegeben: Die schlimmsten Inflationen der Menschheit sind jüngeren Datums – erst durch die Notenpresse wurden Hyperinflationen möglich. Aber auch in früheren Zeiten, als es noch keine Scheine gab und Münzen aus Edelmetall bestanden, finden sich spannende und kuriose Geldentwertungen. Wir haben ein paar besonders interessante Geschichten zusammengetragen.
Die deutsche Hyperinflation von 1922/23 kennt jeder und die aktuelle durch Lieferengpässe und Energiepreissteigerungen verursachte Inflation macht vielen Sorgen. Doch verglichen mit anderen Geldentwertungen in der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart ist unser Wertverlust niedrig. Wir haben uns ein paar drastische Fälle angeschaut: Einmal war sogar akuter Energiemangel die Inflationsursache.
Direkt betrifft das geplante EU-Lieferkettengesetz weniger als 1 Prozent der Unternehmen in der EU. Dennoch sorgt es für Unruhe – aus guten und weniger guten Gründen. Worauf sich Unternehmen realistisch einstellen sollten.
Die Bodenseeregion mit ihren vier Anrainerstaaten gehört zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen in Europa und ist ein Modell für einen zukunftsfähigen und grenzüberschreitend vernetzten Lebens- und Wirtschaftsraum. Für den Bankenmarkt und die Unternehmensfinanzierung gilt das nur eingeschränkt. Insbesondere das Firmenkundengeschäft ist noch stark von Ländergrenzen dominiert.
Im Mai 2021 hat die EU-Kommission eine neue Industriestrategie präsentiert. Wettbewerbsfähiger, autonomer und widerstandsfähiger soll der Sektor werden. Was die neue Marschrichtung taugt.
China mausert sich vom Imitator zum Innovator. Das liegt an massiven staatlichen Investitionen sowie an der Bereitschaft der Bevölkerung, Neues rasch zu adaptieren. Und an vielen jungen Unternehmern. Was folgt daraus für deutsche Firmen?
Wer kann es besser? Nach 40 Jahren Rückzug erlebt der Staat als Unternehmer seine Renaissance. Doch wie gut ist seine Bilanz in den beiden wichtigen Disziplinen Innovationskraft und Wohlstand?
Unser Geldsystem steckt in einem Existenzkampf, glaubt Daniel Stelter, der Showdown naht. Alternative Modelle sind schlechter oder unrealistisch. Darum hilft nur eins: Die Schulden müssen weg.
Die Logistikkette für Covid-19-Impfstoffe ist weitverzweigt und fragil. Schon kurzfristige Hindernisse wie kürzlich die Suezkanal-Blockade können das fragile Gefüge beschädigen – nationale Alleingänge wären fatal.
Covid-19 hat das größte Land Afrikas an seiner empfindlichsten Stelle getroffen, nämlich beim Öl. Trotzdem ist das Land für den deutschen Mittelstand hoch attraktiv. Die Europäer drohen allerdings im Wettlauf um einen riesigen Markt zurückzufallen.
Mit Milliardenhilfen kämpfen Regierungen gegen die ökonomischen Belastungen durch das Coronavirus. Doch zementieren die Hilfen nur den wirtschaftlichen Status quo, oder machen sie die Wirtschaften auch fit für die Zukunft? Eine weltweite Bestandsaufnahme.
Resilienz statt Effizienz: Zwei Drittel der Lieferkettenmanager wollen sich nach den Erschütterungen durch Handelskriege und Pandemie neue oder weitere Lieferanten suchen. Doch Resilienz hat ihren Preis. Wer ist bereit, ihn auch zu zahlen?
Recht leise, aber stetig ist Polen zur sechstgrößten Volkswirtschaft in der EU aufgestiegen. Und das nicht als verlängerte Werkbank – sondern mit Innovationsfreude, kreativem Unternehmertum und hohen Ausbildungsstandards. Ideale Bedingungen für deutsche Firmen.
Die CobiNet GmbH («CobiNet») zählt zu den führenden Markenherstellern und Komplettanbietern von Fernmelde-, Datennetz- und Lichtwellenleiterkomponenten. Das stark wachsende Unternehmen mit Sitz in Heddesheim / Baden-Württemberg importiert viele seiner Produkte und Komponenten aus China und bezahlte bisher in Euro. Der Zugang zu ausländischen Währungen ist in China schwierig, hinzu kommt eine zunehmende Volatiliät der chinesischen Währung Renminbi. Die Deutsche Bank unterstützt CobiNet deshalb nun bei der Abwicklung von Zahlungen und der Geldanlage in Renminbi.
Seit über 90 Jahren entstehen bei der TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG in Wendlingen/Baden-Württemberg unter der Marke «Festool» innovative Elektrowerkzeuge. Der Spezialist in den Bereichen Holzbau, Schreiner-, Maler- und Renovierungsarbeiten, Lackiervorbereitung und Finish ist aufgrund seiner internationalen Ausrichtung auf einen Bankpartner angewiesen, der auch im Ausland eine professionelle Betreuung bietet und die lokalen regulatorischen Anforderungen kennt. Mit Unterstützung der Deutschen Bank konnte die TTS-Gruppe weltweit Konten für ihre Produktions- und Vertriebsstätten eröffnen.
Auf dem Firmengelände der Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim entstehen rund 120 Verpackungsanlagen pro Jahr. Seit 1966 stellt das Unternehmen hier flexible Maschinen zum Befüllen, Verschließen, Etikettieren oder Palettieren verschiedener Produkte her. Aus der hohen Komplexität der internationalen Handelsgeschäfte des Unternehmens ergibt sich eine Reihe von Risiken. Die Deutsche Bank unterstützt das Unternehmen deshalb mit verschiedenen Garantien entlang der Wertschöpfungskette.
Die Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik mit Hauptsitz in Eltville am Rhein produziert seit 1897 elektrische Schalt- und Sicherungssanlagen für Industrie und Energieversorger. Das Unternehmen unterhält heute Tochtergesellschaften und Repräsentanzen auf der ganzen Welt. Aufgrund der internationalen Verflechtung werden sowohl eingehende als auch aus-gehende Zahlungen in verschiedenen Währungen abgewickelt. Die Deutsche Bank unterstützt das mittelständische Unternehmen bei der Zentralisierung des Cash Managements mit einer Plattform zur Abwicklung des gesamten Auslandszahlungsverkehrs von einem Konto aus.
Seit mehr als zehn Jahren ist die AXDIA International GmbH als zuverlässiger Partner des internationalen Einzelhandels bekannt. Im Fokus ihrer beiden IT- und Unterhaltungselektronikmarken ODYS und DYON stehen Warengruppen wie Tablet PCs, LED TVs, Smart Home Lösungen sowie Audioprodukte. Der Import dieser Produkte aus den Herstellungsländern ist für das Unternehmen in der Abwicklung jedoch mit Risiken verbunden. Die Deutsche Bank unterstützt AXDIA mit einem Finanzierungsmodell zur Zahlungsabsicherung und -abwicklung.
Christian-Hauke Burkhardt hilft Unternehmen beim Gang ins Ausland. Dabei stellt er fest: Oft entscheidet nur die richtige Organisation über den Erfolg.
Andere Länder, andere Sitten, das gilt auch für den weltweiten Geschäfts- und Zahlungsverkehr. Die richtige Bankverbindung hilft Ihnen, unterschiedliche finanzielle Prozesse und Regularien im Ausland zu meistern. So können Sie weltweite Geschäftschancen leichter nutzen.
Deutsche Produkte genießen in China hohes Ansehen. Für Mittelstandsunternehmen eröffnen sich daher gute Absatzmärkte. Allerdings warten so einige Stolpersteine bei Geschäftsterminen im Reich der Mitte. Hier ein China-Knigge.
Manche Dinge klingen ziemlich einfach: etwa, ein Konto im Ausland zu eröffnen. Oder den weltweiten Zahlungsverkehr zentral zu steuern. Ist aber ohne externe Hilfe erst mal ziemlich kompliziert. Ein Fallbeispiel über Probleme und Lösungen auf dem Weg der Internationalisierung.
Wer mit Kunden aus exotischen Ländern wie Nigeria oder Usbekistan handelt, geht ein großes Risiko ein. Doch es gibt Hilfe – zum Beispiel durch eine Kombination von Ausfallgarantien und Forderungsverkauf. Die Bank hilft bei der Umsetzung.
Deutsche Produkte sind weltweit begehrt. Doch gerade im Mittelstand werden entfernte Auslandsmärkte manchmal gar nicht bedient. Die Argumente: zu exotisch, zu riskant, zu kompliziert. Dabei gibt es längst Mittel und Wege, auch in scheinbar unübersichtlichen Ländern berechenbare Geschäfte zu machen.