Zwischen Judohalle und Hörsaal: Amelie und Theresa Stoll stehen ständig unter Strom. Sie sind Spitzensportlerinnen und Studentinnen gleichzeitig. Ein normaler Tagesablauf? Morgens Training, mittags Uni, abends relaxen. Fürs Studium lernen? Das machen sie meistens, wenn sie unterwegs sind zu Trainingslagern oder Wettkämpfen. Ein ambitioniertes Programm, das die beiden allerdings beeindruckend meistern.
Erfolgreiche Judoka sein oder Ärztin beziehungsweise Wirtschaftspsychologin werden? Für Amelie und Theresa schließt sich das nicht aus. Das Sport-Stipendium hilft ihnen dabei. Und die Zwillinge sind auf einem guten Weg, sowohl ihre sportlichen Ziele zu erreichen als auch ihr Studium mit guten Noten zu beenden. Theresa hat das Staatsexamen sogar schon bestanden. Aktuell rückt der Sport mehr in den Fokus: Beide Schwestern träumen davon, bei den Olympischen Spielen 2020 auf der Matte zu stehen. Doch nur eine kann in Tokio dabei sein, da aus jedem Land nur eine Sportlerin pro Gewichtsklasse am Wettkampf teilnehmen darf.
Eine brisante Konstellation, die die beiden aber nicht aus der Ruhe bringt. Unabhängig vom sportlichen Erfolg ist es nur eine Frage der Zeit, bis Amelie und Theresa das Studium abschließen. Selbst, wenn die beiden die erste Vorlesung des Tages meistens sausen lassen, wie sie schelmisch zugeben.
Das Doppelleben, das die Zwillinge gerade führen, verlangt ihnen auch so genug ab. Sie meistern es mit Willenskraft, Disziplin und Hingabe an den Sport. Der Rückhalt, den sie von ihren Eltern erhalten, hilft Amelie und Theresa zusätzlich, die Herausforderungen zu bestehen. Und was noch? Dass sie sich in schwierigen Situationen immer wieder gegenseitig pushen.
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