Seit mehr als zehn Jahren ist die AXDIA International GmbH als zuverlässiger Partner des internationalen Einzelhandels bekannt. Im Fokus ihrer beiden IT- und Unterhaltungselektronikmarken ODYS und DYON stehen Warengruppen wie Tablet PCs, LED TVs, Smart Home Lösungen sowie Audioprodukte. Der Import dieser Produkte aus den Herstellungsländern ist für das Unternehmen in der Abwicklung jedoch mit Risiken verbunden. Die Deutsche Bank unterstützt AXDIA mit einem Finanzierungsmodell zur Zahlungsabsicherung und -abwicklung.
Die AXDIA International GmbH bezieht ihre Audio- und Video-Geräte bei weitgehend vertrauten Herstellern in Asien. Eine effiziente Lieferkette von der dortigen Produktion bis hin zum Handel in Europa sichert Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen. Sowohl Importeur als auch Exporteur sind bei der Abwicklung ihrer Geschäfte jedoch Gefahren wie Kurs- und Zinsschwankungen sowie wirtschaftlichen und politischen Risiken unterworfen. Damit AXDIA (als Importeur) die bestellte Ware erhält und die Hersteller (als Exporteure) für die Lieferung auch den vereinbarten Kaufpreis bekommen, ist die Absicherung der Lieferungen und Zahlungen deshalb von großer Bedeutung. Gesucht wurde eine Finanzierungslösung, welche eine geeignete Absicherungsstrategie für die Lieferung sowie die Zahlung der Ware beinhaltet.
„Die Deutsche Bank schätzen wir als zuverlässigen Partner, der uns im internationalen Geschäft aktiv unterstützt und aufgrund seiner Expertise auch bei unseren Geschäftspartnern große Akzeptanz findet. Damit sind wir auch im Wettbewerb stärker.”
Fei Tong,Geschäftsführender Gesellschafter, AXDIA International GmbH, Willich
Zur Finanzierung grenzüberschreitender Handelsgeschäfte bietet Global Transaction Banking der Deutschen Bank ein breites Spektrum von Lösungen an. Dazu gehören auch Importfinanzierungen. Über Nachsicht-Akkreditive kann AXDIA den Herstellern eine Zahlungsabsicherung sowie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten bieten. Bereits bei Avisierung der Akkreditive an den Hersteller besteht für diesen die Möglichkeit eine Bevorschussung zur Finanzierung der Rohstoffe zu erhalten. Die Vorgaben der Lieferung – z.B. in Bezug auf Lieferfristen und einzureichende Dokumente – spiegeln sich in den Akkreditiv-Bedingungen wider. Nach erfolgter Lieferung kann der Hersteller durch die vorfristige Erfüllung durch die Deutsche Bank über den Akkreditiv-Erlös, d.h. den kompletten Dokumentengegenwert, verfügen. Über dieses Finanzierungsmodell hinaus entsteht für AXDIA kein weiterer Finanzierungsbedarf, da die Zahlungen der Endkunden noch vor den Fälligkeiten der Zahlungen unter den Akkreditiven eintreffen.
Nach Abschluss des Vertrages zwischen Importeur und Exporteur wird die Bank des Importeurs – beispielsweise die Deutsche Bank – mit der Eröffnung des Nachsicht-Akkreditivs beauftragt. Nach Avisierung durch die Bank im Land des Exporteurs (avisierende Bank) ist grundsätzlich die Zahlung eines Vorschusses an den Exporteur möglich nach Vorlage akkreditivkonformer Dokumente. Ist die Lieferung der Ware erfolgt, gelangen die Dokumente durch die Bank des Exporteurs an die akkreditiveröffnende Bank. Nach Aufnahme der Dokumente kann der Exporteur den Dokumentengegenwert unter dem Akkreditiv von der akkreditiveröffnenden Bank finanziert bekommen. Der Importeur gelangt auf schnellstem Weg in den Besitz der Dokumente und Ware, sein Konto wird allerdings erst bei Fälligkeit belastet. Dies schont seine Liquidität, da die Ware zum Zeitpunkt des Fälligkeitstermines unter dem Akkreditiv bereits an die Endkunden verkauft und bezahlt wurde. Handelspartner sind damit außerdem gegen wirtschaftliche und politische Risiken abgesichert. Die Auslandsgeschäfte von Unternehmen werden dabei eng vom Währungsmanagement begleitet.