Wie Sie mit Online-Ads selbstständig für Ihr Unternehmen werben können

Als Deutsche Bank möchten wir Sie auch über Themen informieren, die über das Banking hinausgehen. Haben Sie schon einmal daran gedacht, online für Ihr Unternehmen zu werben? Mit digitalen Anzeigen im Internet geht das auch ohne viel Expertenwissen und große Marketingbudgets. Bereit für Ihre erste digitale Marketingkampagne? Wir zeigen Ihnen, wie Sie starten können.

Werbung do it yourself!

Das eigene Unternehmen bekannter machen, neue Kunden gewinnen und Umsätze steigern. Das ist auch für kleinere Unternehmen und Selbstständige ohne Marketingabteilung möglich. Beispielsweise mit Online-Ads bei Google, Facebook, Instagram oder LinkedIn. Alle Anbieter bieten Ihnen Tools zur Gestaltung Ihrer Anzeigen und Planung Ihrer Kampagne. Sie brauchen also kein großes Expertenwissen und können auch mit kleineren Budgets starten. Wichtig ist, dass Sie über eine online-fähige Karte zur Abrechnung Ihrer Werbemaßnahmen verfügen. Die BusinessCard Direct kann online bei den Anbietern hinterlegt werden und ermöglicht Ihnen dank der sofortigen Abbuchung vom Geschäftskonto mehr Transparenz bei Ihren Marketingausgaben. 

Google Ads: Von der Reichweite des Marktführers profitieren

Mehr als 80 % Marktanteil bei der Online-Suche und ein Netzwerk von Partnerwebseiten weltweit: Die Zahl der potenziellen Interessenten, die Sie mit Google erreichen können, ist riesig. Es muss aber nicht gleich die ganze Welt sein. Google ermöglicht es auch, Werbung gezielt in der Nachbarschaft auszuspielen. Um zu starten, brauchen Sie lediglich ein Google-Konto und eine eigene Webseite. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, bei Google zu werben. Zwei populäre Kampagnentypen sind diese:

  • Suchmaschinenwerbung (englisch: Search Engine Advertising – kurz SEA): Darunter versteht man das Schalten von textbasierten Anzeigen in der Google-Ergebnisliste. Bei welchen Suchbegriffen Ihre Anzeige erscheint, bestimmen Sie durch vorher festgelegte Keywords. Klicken User auf Ihre Anzeige, gelangen sie direkt auf Ihre Webseite.
  • Display-Ads: sind Text-Bild-Anzeigen in unterschiedlichen Designs im Google-Werbenetzwerk. Dazu gehören neben Google-Angeboten wie YouTube und Gmail Millionen andere Webseiten weltweit. Mit dem sogenannten Targeting verspricht Google sicherzustellen, dass Ihre Anzeigen auf Webseiten erscheinen, die thematisch zu dem von Ihnen beworbenen Produkt oder Dienstleistung passen. 

Google Ads entwerfen, Kampagne planen, Kosten kalkulieren

Google bietet im firmeneigenen Ad-Manager zahlreiche Tools zur Anzeigengestaltung und Kampagnenplanung. Sie können etwa die Keywords auswählen, bei denen Ihre SEA-Anzeige in der Ergebnisliste auftaucht und festlegen, in welchem thematischen Kontext Ihre Display-Ads erscheinen. Je nachdem, auf welchen Markt Sie zielen, können Sie Ihre Anzeige regional, bundesweit oder weltweit ausspielen.

Und die Kosten? Für die gilt: Zahlen müssen Sie zumeist erst, wenn User auf Ihre Anzeige klicken. Je nach Popularität des Keywords zwischen wenigen Cents oder einigen Euros. Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, legen Sie vorab Ihr Budget fest. Für den Start können schon einige hundert Euro reichen. Kalkulieren Sie für den Anfang besser mit kleineren Budgets und sammeln Sie erst einmal Erfahrung. Denn trotz der großen Reichweite bedeuten Google Ads nicht automatisch mehr Kunden oder höhere Umsätze. 

Informationen darüber, wie viel Aufmerksamkeit Ihre Kampagne online bekommt, bietet Ihnen das Google-Ads-Reporting. Neugierig geworden? Alle Infos zum Start finden Sie in dem „Leitfaden für Google Ads“.

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Social Ads: Sie wollen es lieber sozialer? Dann sprechen Sie potenzielle Kunden doch über soziale Netzwerke an.

Vorausgesetzt, Sie bringen ein wenig Zeit mit, sich in das Thema einzulesen, können Sie durchaus auch in sozialen Netzwerken selbstständig Werbung schalten. Etwa mit Anzeigen bei Facebook, Instagram oder LinkedIn. Damit können Sie die Bekanntheit Ihres Unternehmens steigern, mit Interessenten in Kontakt treten und Ihre Umsatzziele verfolgen. Sie sind auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden für Ihr Unternehmen? Auch hierfür können sich Anzeigen in sozialen Netzwerken, insbesondere bei LinkedIn, lohnen. Ihre Social Ads erstellen Sie im Anzeigenmanager des von Ihnen favorisierten Netzwerks. Targeting unterstützt Sie bei der Auswahl der gewünschten Zielgruppe. Tools zur Erfolgsmessung zeigen, ob Ihre Werbung auch wie gewünscht performt. Bei den folgenden Anbietern kann sich eine Anzeige für Sie lohnen:

  • Facebook: Grand Dame und Marktführer unter den sozialen Netzwerken
    Facebook ist das soziale Netzwerk mit den meisten Nutzern weltweit. 2024 feiert es seinen 20. Geburtstag. Entsprechend findet man hier eine mittlerweile etwas ältere Klientel. Um bei Facebook zu werben, müssen Sie eine Facebook-Seite haben und sich beim Werbeanzeigenmanager von Meta, dem Internetkonzern, zu dem Facebook gehört, registrieren. Dort entwerfen Sie Ihre Kampagne, gestalten Ihre Anzeigen und legen die Zielgruppe sowie Budget fest. Für Anzeigen bei Facebook spricht, dass die User nicht nur älter, sondern auch entsprechend kaufkräftig sind.
  • Instagram: Hohe Visualität und angesagte Themen
    Instagram-User sind zumeist jünger und hipper als bei Facebook. Dazu kommt, dass Ihre Zahl stetig wächst. Bei Instagram zu werben kann sich also lohnen, vorausgesetzt Ihre Anzeigen erfüllen den hohen visuellen Anspruch der Community. Sie können Anzeigen mit Bildern oder Videos schalten, die in den Feeds und Stories der Nutzer erscheinen. Da Instagram genau wie Facebook zu Meta gehört, managen Sie auch Instagram-Anzeigen in dem Werbeanzeigenmanager von Meta. Gibt es bei Instagram Influencer, die einen Bezug zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen haben? Dann kann es sich für Sie lohnen, deren Reichweite zu nutzen und einen Sponsored-Post zu buchen.
  • LinkedIn - Business-Netzwerk für Professionelles
    Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken geht es bei LinkedIn vor allem um Themen aus Beruf und Karriere. Sie können hier gerade auch andere Professionelles mit Ihrem Angebot erreichen. Auch LinkedIn bietet einen eigenen Kampagnen-Manager. Mit dem können Sie unterschiedliche Anzeigentypen gestalten, Ziele auswählen und Ihr Budget festlegen. Eine Besonderheit bei LinkedIn ist das detaillierte Targeting. Mit dem können Sie sehr präzise Ihre Zielgruppe bestimmen. Etwa in welcher Branche die Nutzer beschäftigt sein sollen, die Ihre Werbung sehen. Daher kann sich LinkedIn gerade im B2B-Bereich und bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden lohnen.

Social Ads: die Kosten

Grundsätzlich gilt für Social Ads in allen Netzwerken: Umso größer die Konkurrenz und umso populärer das Keyword, umso höher sind auch die Kosten, mit denen Sie für Ihre Kampagne rechnen müssen. Da die Werbeplätze begrenzt sind, arbeiten soziale Netzwerke mit einer Art Auktionssystem. Damit werden die verfügbaren Werbeplätze je nach Branche und Thema unter den Werbenden verteilt. Grundsätzlich gilt: umso höher das von Ihnen eingesetzte Budget, umso populärer erscheint Ihre Anzeige.

Bei der Abrechnung können Sie unter unterschiedlichen Modellen wählen: Etwa per Impression (Sie Zahlen, wenn User Ihre Anzeige sehen) oder per Klick (Sie zahlen, wenn User Ihre Anzeige klicken). Dabei können Sie sich etwa zwischen Tagesbudget (Sie legen den Betrag fest, der täglich ausgegeben wird) oder Laufzeitbudget (Sie bestimmen Laufzeit und Gesamtbudget Ihrer Kampagne) entscheiden. Um erste Erfahrung zu sammeln können Sie beispielsweise für einige Tage mit einem Tagesbudget von 100 Euro ins Rennen gehen.

Auch für Social Ads gilt, tasten Sie sich erst einmal an das Thema heran und starten Sie mit kleineren Budgets. Denn auch Anzeigen in sozialen Netzwerken bedeuten nicht automatisch mehr Kunden oder höhere Umsätze. Erreichen Sie mir Ihrer Kampagne Aufmerksamkeit? Neue Follower und Likes sind ein erster Hinweis. Schlussendlich sehen Sie aber am Umsatz, ob sich das Investment für Sie lohnt. Details zu den Kosten und Abrechnungsmodellen finden Sie in dem Kampagnenmanagern der Netzwerke.

Online-Ads Fazit

Viele auch kleinere Unternehmen und Selbstständige konnten mit Werbung im Internet ihre Bekanntheit erhöht und Umsätze steigern. Garantierten Erfolg bietet online Werbung genau wie alle anderen Marketingmaßnahmen allerdings nicht. Auch wenn Ihnen die Anzeigenmanager der Unternehmen einfache Tools zur Konzeption Ihrer Kampagne bietet, ein wenig Zeit sollten Sie schon mitbringen, um sich mit dem Thema vertraut zu machen.

Im Internet finden Sie zahlreichen Anbieter, die Online-Workshops zu Themen wie digitales Marketing anbieten. Das kann eine effiziente Möglichkeit sein, in ein, zwei Tagen intensiv in das Thema einzusteigen. Und die im Text genannten Anbieter sind lediglich eine Auswahl. Je nach Zielgruppe kann auch Werbung bei TikTok, XING, Pinterest oder anderen Anbietern eine Alternative sein.

Sie können mit Online-Werbung auch das Nachhaltigkeitsprofil ihres Unternehmens schärfen. Das geht beispielsweise mit Ads bei der ökologischen Suchmaschine Ecosia. Ecosia nutzt nach eigener Aussage 100% der Gewinne für Projekte aus dem Bereich Klima- und Umweltschutz, So lässt sich Werbung mit Nachhaltigkeit verbinden. Ganz gleich für welchen Anbieter Sie sich schlussendlich entscheiden. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Kampagne.

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