Energie- und Rohstoffsicherheit in Einklang bringen

Die Volatilität und die allgemeine Unsicherheit an den Energie- und Rohstoffmärkten führen zu einem Umdenken am Wirtschaftsstandort Deutschland. Preisstabilität bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit rückt noch stärker in den Fokus. Eine sichere Versorgung ist dringend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf dem Weg der Transformation zu erhalten.

results. Special – Energie- und Rohstoffsicherheit

Wie können wir die Transformation unserer Wirtschaft und die Veränderungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten in Einklang bringen?

Eine Diskussion, die deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Aufgrund der immer konkreter werdenden Transformations- und insbesondere Klimaziele steigen die Ansprüche, vor allem an Unternehmen. Das bedeutet auch, dass sich eine Vielzahl unserer Kunden mit den Auswirkungen dieser Frage beschäftigen muss. Die enorme Bedeutung dieser Frage für den Wirtschaftsstandort Deutschland lässt sich u.a. an den Verwerfungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten im Jahr 2022 erkennen. Auch die Veröffentlichung des Critical Raw Material Acts, der nationalen Sicherheitsstrategie und der China-Strategie der Bundesregierung im Jahr 2023 unterstreichen die Aktualität.

Die Deutsche Bank Unternehmensbank hat sich, gemeinsam mit den Beiräten der Deutschen Bank, genau dieser Fragestellung genähert. Die Beiräte sind Kunden, wichtige Persönlichkeiten und Interessenvertreter aus unterschiedlichen deutschen Regionen, mit denen die Deutsche Bank regelmäßig den Dialog sucht. Im Rahmen des Beiratsarbeitskreises "Rohstoffbeschaffungssicherheit" – bestehend aus Beiräten und Vertretern der Deutschen Bank – hat die Unternehmensbank unter Leitung von Daniel Schmand und Hauke Burkhardt diese Frage adressiert und diskutiert.

Das Ergebnis der Diskussion ist in ein Whitepaper geflossen, das wir Ihnen hier gerne vorstellen möchten.

Kernaussagen des Whitepapers

  • Energie- und Rohstoffsicherheit sind eng miteinander verbunden
  • Deutschland hat ein großes Interesse an einer heimischen Verarbeitungsindustrie (z. B. zur Verarbeitung von Metallen für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft)
  • Die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der deutschen Lieferketten könnte Folgendes umfassen:
    • Diversifizierung der deutschen Rohstoffversorgung aus primären und sekundären Quellen durch Investitionen in Bergbauprojekte/ Raffinerien/ Verarbeitungskapazitäten und Aufbau neuer strategischer multinationaler Partnerschaften
    • Verbesserung der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft
    • Bereitstellung einer physischen Rohstoffreserve für kurzfristige Versorgungsunterbrechungen
  • Bei der Schaffung der Voraussetzungen für eine langfristige Sicherung der Energieverfügbarkeit und stabiler Preise in Deutschland, aber auch in Europa, könnten folgende Punkte berücksichtigt werden:
    • eine Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung regionaler Vorteile
    • Innovationen in der Speichertechnik, um den Ausbau der erneuerbaren Energien in ein flexibles Netz zu integrieren
    • eine Erhöhung der Interkonnektivität der europäischen Netzinfrastruktur zur Bewältigung größerer Stromflüsse – insbesondere in Transitländern.
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