So einfach können Unternehmen ihre Konten für Geschäfte im Ausland fit machen

Wie können Unternehmen im Ausland noch erfolgreicher werden?

Ob kleine oder große Mandanten – für alle Unternehmen und Gewerbe gilt bei Auslandsgeschäften: Ein kluges Währungsmanagement ist ein wichtiger Faktor, um die Gewinne zu steigern. Sollten Geschäfte besser in Euro oder in der Landeswährung abgewickelt werden? Welche Chancen, welche Risiken gibt es? Und was viele Unternehmen nicht wissen: Aktives Währungsmanagement mithilfe von Fremdwährungskonten ist mittlerweile sehr einfach und mit nur wenigen Klicks im Online-Banking möglich.

Kleine und mittlere Unternehmen stärken ihr Auslandsgeschäft

  • Die zurzeit aktuellsten Zahlen zeigen: Die Mehrzahl der deutschen KMU hat bereits im Jahr 2021 ihre Auslandsumsätze weiter erhöht.
  • Die Umsatzsteigerungen lagen mit 617 Milliarden Euro nicht nur deutlich über dem Vorjahreswert von 533 Milliarden Euro, sondern übertrafen auch die Werte der Jahre vor Corona.
  • An der Gesamtsumme der Auslandsumsätze der deutschen Wirtschaft hat der Mittelstand einen so hohen Anteil wie vor der Pandemie. Im Jahr 2021 führten kleine und mittlere Unternehmen 36,1 % aller exportierten deutschen Waren- und Dienstleistungsausfuhren ins Ausland aus.
  • Der Anteil der deutschen KMU mit Auslandsgeschäft bleibt nahezu unverändert. Etwa jeder Fünfte der 3,8 Millionen Mittelständler hat Produkte oder Dienstleistungen exportiert.
Mittelständische Auslandsumsätze haben sich von Corona-Schock erholt
So groß war der Anteil der KMU mit Auslandsgeschäft 2021

Aus der Praxis: So wirken Zahlungen in Fremdwährungen im Vergleich zur Fakturierung in Euro

Wer seine Auslandsgeschäfte außerhalb des Euroraums ausschließlich in Euro abwickelt, spart sich zwar die Umrechnung. Doch der Vorteil einer erleichterten Kalkulation wiegt nicht immer die Nachteile auf. Oft kann die Fakturierung in der jeweiligen Fremdwährung die bessere Variante sein.

  • Ein Beispiel für ein solches Szenario ist eine deutsche Firma, deren ausländischer Kunde grundsätzlich verspätet zahlt. Auf Nachfrage hin stellt sich heraus, dass der Kunde immer wieder für ihn günstige Wechselkurse abwartet, um den jeweiligen Rechnungsbetrag von seiner Landeswährung in Euro zutauschen und erst dann zu zahlen.
  • Ein weiteres Beispiel ist ein deutsches Fertigungsunternehmen, das das Geschäft mit seinem chinesischen Zulieferer seit Jahren in Euro fakturiert. Seit einigen Monaten unterbietet ein deutscher Wettbewerber beständig die Preise des Unternehmens. Die Firma forscht nach, wie das möglich sein kann, und findet heraus, dass die Konkurrenz ihren Lieferanten in China in Yuan bezahlt. Dadurch zahlt sie deutlich weniger für die gelieferten Vorprodukte.

Die Beispiele zeigen: Unternehmen, die in der jeweiligen Fremdwährung ihre Geschäfte abwickeln, können im Vergleich zu einer reinen Fakturierung in Euro Vorteile erzielen. Dazu zählen etwa eine höhere Zahlungsmoral der Kunden, eventuell bessere Exportmargen und günstigere Einkaufspreise. Bei Verhandlungsgesprächen mit neuen Kunden oder Zulieferern kann eine Fakturierung in Landeswährung zudem ein zusätzliches Argument sein, auch im Hinblick auf den Wettbewerb mit anderen ausländischen Konkurrenten. Denn deutsche Unternehmen profitieren von der starken finanzwirtschaftlichen Infrastruktur in Deutschland. Viele deutsche Banken sind international erfahren und können Unternehmen in Währungsfragen gut beraten. Das ist ein strategischer Vorsprung, den kleine und mittlere Unternehmen nutzen können.

Quelle: www.ihk-nuernberg.de

Chancen und Risiken schwankender Währungskurse abschätzen

Für viele Mittelständler steht das Auslandsgeschäft vor allem für den Handel mit Partnern aus dem europäischen Währungsraum. Doch die beiden größten außereuropäischen Handelspartner Deutschlands, China und die USA, haben eigene Währungen. Und auch innerhalb Europas werden Währungen wie das britische Pfund, der polnische Zloty und auch etliche andere Währungen an den Devisenbörsen gegenüber dem Euro frei gehandelt.

Im Geschäft mit Kunden und Zulieferern aus den jeweiligen Ländern können schwankende Wechselkurse erheblichen Einfluss auf die Umsatzrendite der deutschen Unternehmen in Euro haben.

  • So bedeutet eine Aufwertung des Euros, dass die Importkosten für deutsche Unternehmen im Ausland sinken. Gleichzeitig werden die eigenen Produkte im Ausland teurer, was ein Wettbewerbsnachteil ist.
    Der Effekt wirkt auch umgekehrt:
  • Ein schwacher Euro sorgt dafür, dass Importe aus Ländern außerhalb des Euroraums teurer werden. Gleichzeitig profitieren exportorientierte deutsche Unternehmen davon, dass ihre Waren und Dienstleistungen im Ausland günstiger werden.

Kleine und mittelständische Unternehmen müssen deshalb bei Auslandsgeschäften in Fremdwährung die damit verbundenen Risiken im Blick behalten. Dazu zählen insbesondere Wechselkursschwankungen, Transaktions- und Translationsrisiken im Unternehmen sowie das Wettbewerbsrisiko.

Wechselkursschwankungen

Der Wert auch großer internationaler Währungen wie des US-Dollars kann innerhalb weniger Jahre bis zu 10 oder 20 % gegenüber dem Euro schwanken. Die Wechselkurse werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen etwa volkswirtschaftliche Entwicklungen, Nachfrage und Angebot am Devisenmarkt sowie die Geldpolitik der Zentralbanken.

Transaktionsrisiken

Oft erfolgt die Bezahlung von gelieferten Waren und Dienstleistungen erst in der Zukunft. Für Verkäufer besteht innerhalb des Zeitraums zwischen Lieferung und Bezahlung das Risiko, durch kurzfristige Wechselkursschwankungen Nachteile zu erfahren.

Translationsrisiken

Sie beziehen sich auf Positionen in den Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnung von multinationalen Unternehmen. Je nach Entwicklung am Devisenmarkt können beispielsweise die bilanziellen Werte vonausländischen Tochterunternehmen schwanken.

Wettbewerbsrisiko

Können konkurrierende Unternehmen Produkte und Dienstleistungen günstiger einkaufen oder mit höherer Marge verkaufen, spricht man auch von einem „indirekten Währungsrisiko“. Nicht selten ziehen Unternehmen Vorteile daraus, dass sie Geschäfte in der jeweiligen Landeswährung tätigen.

Quelle: www.akademie-management.de

Intelligentes Währungsmanagement:
Vorteile nutzen und Risiken reduzieren

Unternehmen, die außerhalb des europäischen Währungsraums tätig sind, können ihre Performance und letztlich ihre Rentabilität steigern, wenn sie Chancen und Risiken von Wechselkurswirkungen richtig einschätzen – und entsprechend handeln. Die Deutsche Bank kann sie hier mit einem breit gefächerten Leistungsangebot im Währungsmanagement unterstützen. Das Angebot reicht von den klassischen Währungsabsicherungsinstrumenten über die vollautomatisierte Abwicklung einer Absicherungsstrategie bis hin zu taktischen Individuallösungen entlang der Wertschöpfungskette. Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet sich in diesem Zusammenhang das Deutsche Bank Business Währungskonto und der Währungstausch an. Damit können Unternehmen bequem und unkompliziert Euro in bis zu 10 Fremdwährungen tauschen und so ihr Auslandsgeschäft komfortabler gestalten. Nicht nur Waren und Dienstleistungen können darüber fakturiert werden. Auch Löhne können über das Deutsche Bank Business Währungskonto ausbezahlt werden. Unternehmen können sich Liquidität als feste Kalkulationsbasis füreinen bestimmten Zeitraum sichern und Wechselkursrisiken reduzieren. 

Das Deutsche Bank Business Währungskonto und Währungstausch – alle Vorteile auf einen Blick: 

Das Deutsche Bank Business Währungskonto gibt Unternehmen die Handlungsfreiheit, die sie für ihre Auslandsgeschäfte brauchen: Es ermöglicht ihnen, bargeldlosen Zahlungsverkehr in Fremdwährung zu tätigen, Liquidität in verschiedenen Währungen zu halten und je nach Bedarf flexibel zu managen. 

Vielseitig

Mit dem Deutsche Bank Business Währungskonto können Firmen in mehr als 30 Landeswährungen Liquidität halten und bargeldlos zahlen.

Übersichtlich

Im Online-Banking behalten Unternehmen alle eingerichteten
Währungskonten im Blick. Pro Währung kann ein Konto eröffnet werden.

Vorausschauend

Firmen können Wechselkursrisiken vermeiden und sich für einen bestimmten Zeitraum die nötige Liquidität als feste Kalkulationsbasis sichern.

Schnell

Die 10 gängigsten Fremdwährungen lassen sich zu Echtzeitkurse in Euro tauschen. Zur Auswahl stehen USD, GBP, JPY, CHF, CAD, AUD, NZD, NOK, PLN und ZAR.

Flexibel

Es gibt keine Laufzeitvereinbarungen und keine Kündigungsfristen.

Komfortabel

Gehälter und Löhne lassen sich direkt vom Deutsche Bank Business Währungskonto in Landeswährung begleichen. So benötigen sie für die Bezahlung ihrer Mitarbeitenden im Ausland keine Bank mehr vor Ort.

Tipp

Das Deutsche Bank Business Währungskonto kann direkt im Online-Banking in den Self Services eröffnet und verwaltet werden.

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