Die Bindung und Gewinnung qualifizierter Mitarbeitender ist für Unternehmen zu einer existenziellen Herausforderung geworden. Die betriebliche Altersvorsorge ist für sie deshalb eine Möglichkeit, attraktiver für Mitarbeitende zu sein. Die Herausforderung und gleichsam die Chance besteht darin, das Instrument wirksam zu kommunizieren und die Vorteile der bAV auch im aktuellen Kontext zu erklären. Denn ein Grund für das zurückgehende Interesse und die nachlassende Teilnahme der Mitarbeitenden an der bAV ist laut Umfrage auch die gestiegene Inflation. Dass die Bildung von Rücklagen, die von den Unternehmen ja sogar bezuschusst werden müssen, kein Kostenfaktor, sondern eine rentable Investition in die eigene finanzielle Absicherung im Alter ist, wird dabei oft verdrängt.
Arbeitnehmende investieren im Jahr 2023 weniger in die eigene Altersvorsorge als im Jahr zuvor. Der Rückgang betrifft alle im Rahmen der Befragung zur Auswahl stehenden Sparmaßnahmen. Es zeigt sich aber auch, dass die bAV immer noch das am häufigsten gewählte Instrument ist, wenn es um die Altersvorsorge geht. Die am zweithäufigsten genannte Sparform bleiben unverändert das klassische Sparbuch und Festgeldkonten. Schon aus Gründen der Rentabilität besteht hier dringender Aufklärungsbedarf.
Unternehmen können aktiv dazu beitragen, dass mehr Arbeitnehmende an der bAV teilnehmen. Vor allem eine gute Kommunikation und ein angemessener Arbeitgeberzuschuss sind gute Mittel, um Mitarbeitende zur bAV zu animieren. Welche Argumente Arbeitnehmende am meisten überzeugen, um die Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen, wurde in der Umfrage deutlich: Diejenigen, die 2023 nicht an einer Entgeltumwandlung teilnahmen, wurden nach den Gründen dafür befragt.
Diese und auch die anderen genannten Gründe können Ansatzpunkte für Unternehmen sein, ihr bAV-Angebot so zu gestalten, dass es für mehr Mitarbeitende attraktiv wird.
Mitarbeitende wollen umfassend und gut informiert werden. Je nach Altersgruppe priorisieren sie unterschiedliche Medien, über die sie angesprochen werden wollen.
Quelle: https://www2.deloitte.com/de/de/pages/human-capital/articles/bav-Studie.html
Quelle: https://www2.deloitte.com/de/de/pages/human-capital/articles/bav-Studie.html
Die Größe der Unternehmen in Deutschland entscheidet oft darüber, ob und in welchem Umfang sich Arbeitnehmende informiert fühlen. Firmen mit 1.000 oder mehr Mitarbeitenden informieren nach Aussage von 55 % der Befragten ausreichend über die bAV. Nur 39 % bestätigen dies für Arbeitgeber mit weniger als 50 Mitarbeitenden. Rund ein Drittel aller Teilnehmenden der Umfrage gibt an, ausreichend gut informiert zu sein und den Informationen auch zu vertrauen. Bei kleineren Firmen fühlt sich nicht einmal ein Viertel der Mitarbeitenden ausreichend informiert (24 %), und nur 30 % vertrauen den gegebenen Informationen.
Quelle: Deloitte bAV-Studie 2023
Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine bAV in die Praxis stellt jedoch insbesondere kleinere mittelständische Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Schließlich müssen bei der Einführung der bAV unter anderem arbeitsrechtliche, betriebswirtschaftliche, steuerliche und versicherungstechnische Aspekte berücksichtigt werden.
Pauschale Lösungen gibt es nur selten. Denn das Anforderungsprofil einer kleinen, jungen Firma zum Beispiel unterscheidet sich erfahrungsgemäß deutlich von dem eines großen, etablierten Unternehmens. Eine regelmäßige Überprüfung der einmal gewählten Vorsorgelösungen ist deshalb ebenso wichtig wie das Aufsetzen eines ersten Konzepts. Der Beratungsbedarf der Firmen, die sich mit dem Thema bAV beschäftigen, ist entsprechend groß.
Die Deutsche Bank hat die vielfältigen Bedürfnisse insbesondere kleinerer und mittelgroßer Unternehmen bereits vor Jahren erkannt und bietet individuell passende Unterstützung an. Die regionalen Berater-Teams vor Ort haben jahrelange Erfahrung mit den Themen Versicherung, Vorsorge und speziell bAV. Das Service-Angebot der Deutschen Bank ist auf die Zielgruppe mittelständischer Unternehmen mit unterschiedlichen Größen und Anforderungen zugeschnitten und umfasst mehrere Bereiche.
Das bAV-Service-Angebot der Deutschen Bank im Überblick:
Mit dem Betriebsrenten-Manager geht die betriebliche Altersvorsorge (bAV) online. Die Softwarelösung der Zurich Versicherung, einer Partnerin der Deutschen Bank, entlastet die Personalabteilung bei administrativen Aufgaben. So können mit dem Betriebsrenten-Manager zum Beispiel Vertragsänderungen direkt beantragt werden – und das ohne Installationsaufwand, da die Software online und von der Zurich Versicherung kostenfrei bei Bedarf zur Verfügung gestellt wird.
Die wichtigsten Vorteile des Betriebsrenten-Managers im Überblick:
Quelle: https://www.deutsche-bank.de/ub/unsere-loesungen/vorsorge/services-vorsorge.html
Als Partner für Unternehmen stehen die Expertenteams der Deutschen Bank in den Regionen bereit, um auch gemeinsam mit den jeweiligen Steuerberatungen die passenden Lösungen zu finden und umzusetzen. Sprechen Sie dazu gerne Ihre Beraterin oder Ihren Berater der Deutschen Bank an oder wenden Sie sich an unseren Kundenservice.