Die drei Ebenen des Digitalisierungsuniversums sind Datenerzeugung, Datenspeicherung und Datenverarbeitung. Die Datenerzeugung kann durch verschiedene digitale Interaktionen, Sensoren und Online-Aktivitäten erfolgen. Damit die erzeugten Daten gesammelt und verarbeitet werden können, muss die Datenspeicherung robust und skalierbar sein – z. B. durch die Entwicklung und den Ausbau von Datenzentren, Cloud-Speicherlösungen und anderen Formen digitaler Informationsdepots. Durch die Verarbeitung der gesammelten Daten lassen sich aussagekräftige Erkenntnisse gewinnen, die die Entscheidungsfindung vorantreiben und fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz ermöglichen (siehe unser separates Thema).
Eine wichtige Triebkraft der Digitalisierung ist die zunehmende Erzeugung digitaler Daten durch Einzelpersonen und Unternehmen (und Geräte selbst). Die Digitalisierung muss auf eine neue Ebene gehoben werden, um diese Daten effektiv zu verwalten, zu speichern und zu verarbeiten. Die raschen Fortschritte in der Technologie – Hardware, Software und Vernetzung – erfordern robuste digitale Infrastrukturen. Der Wandel hin zu einer datengesteuerten Entscheidungsfindung in vielen Sektoren macht eine schnelle und zuverlässige Analyse großer Datenmengen erforderlich, damit Unternehmen in einer datenzentrierten Welt fundierte Entscheidungen treffen, Innovationen einführen und wettbewerbsfähig bleiben können.
Im Fokus können Investitionen in zukunftsweisende Unternehmen und Branchen aus verschiedenen Sektoren stehen, die Plattformen und Werkzeuge bereitstellen, die für die Weiterentwicklung von Technologien wie zum Beispiel Internet der Dinge (IoT), soziale Medien, digitale Zahlungen, E-Commerce, Cloud-Computing und Blockchain/P2P-Systeme unerlässlich sind. Auch Aktien von sogenannten Megakonzernen (d. h. den größten, hochkapitalisierten IT-Unternehmen) können interessant sein, da sie häufig über die Größe, die Ressourcen und die Daten verfügen, um in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft innovativ zu agieren und potenzielle Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Die Abhängigkeit der Digitalisierung von einer fortschrittlichen technologischen Infrastruktur kann auch eine Schwachstelle darstellen – und zwar nicht nur kurzfristig (z. B. bei Serverausfällen oder Netzwerkstörungen), sondern auch durch veraltete Technologien, deren Erneuerung andauernde erhebliche Investitionen erfordert. Das rasche Tempo des digitalen Wandels überholt häufig auch den rechtlichen Rahmen, was eine unsichere und sich verändernde rechtliche Landschaft nach sich zieht (z. B. in Bezug auf Datenschutz, grenzüberschreitenden Datentransfer und Rechte an geistigem Eigentum). Im Falle einer Nichteinhaltung rechtlicher Vorgaben können die Folgen erheblich sein.
Zudem steigt mit der zunehmenden Digitalisierung das Risiko von Datenschutzverletzungen sowie Cyberangriffen – dieses Thema behandeln wir in einem separaten Kapitel zur Cybersicherheit.
Die bisherige Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu. Die Wertentwicklung bezieht sich auf einen Nominalwert, der auf Kursgewinnen/-verlusten beruht und die Inflation nicht berücksichtigt. Die Inflation wirkt sich negativ auf die Kaufkraft dieses nominalen Geldwerts aus. Je nach aktuellem Inflationsniveau kann dies zu einem realen Wertverlust führen, selbst wenn die nominale Wertentwicklung der Anlage positiv ist.