Sonnenstrom fürs Eigenheim

Viele Immobilienbesitzer wollen PV-Anlage aufs Dach

Mit Photovoltaik Strom für die eigene Immobilie erzeugen liegt im Trend – denn es ist vielfach wirtschaftlich sinnvoll. Für eine Finanzierung stehen passgenaue Lösungen bereit.

Getty Images/ArtistsGNDphotography

Bundesweit plant offenbar jeder sechste Immobilieneigner, sich bis Sommer 2024 eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) anzuschaffen: 16,6 Prozent der rund 10.000 vom Meinungsforschungsinstitut Civey befragten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer gaben dies in einer Umfrage im Auftrag des Energiekonzerns E.ON an.

Unter Verwendung von Daten des Statistischen Bundesamts errechnet das Unternehmen daraus 1,2 Millionen geplante Solaranlagen, die etwa 8,6 Terawattstunden (TWh) grünen Strom pro Jahr erzeugen könnten. Zum Vergleich: 2022 betrug der Stromverbrauch Berlins als größter Stadt in Deutschland 12,5 TWh. Am höchsten ist der Anteil der Planenden demnach in Nordrhein-Westfalen mit 17,4 Prozent. Dahinter folgen die bevölkerungsstarken Bundesländer Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg.

Amortisation schon nach zehn Jahren möglich

Seit Anfang 2023 sind die Montage und der Kauf einer PV-Anlage einschließlich notwendiger Komponenten bundesweit von der Mehrwertsteuer befreit – das gilt auch für einen damit verbundenen Stromspeicher. Dieser ist sinnvoll, da sich die Einspeisung von selbst erzeugtem Ökostrom ins Netz selten rechnet. Eine weitergehende staatliche Förderung vonseiten des Bundes besteht nicht.

Dennoch gehen Fachleute davon aus, dass sich eine PV-Anlage innerhalb von ca. 10 bis 15 Jahren amortisieren kann – bei einer erwarteten durchschnittlichen Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren. Weisen Sie Ihre Kundinnen und Kunden gern auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten hin! Zur Finanzierung steht zum Beispiel das BHW Klimadarlehen mit günstigen Konditionen und unterschiedlichen Laufzeiten zur Verfügung. Liegt die Kreditsumme unter 50.000 Euro, kann dabei ein Grundbucheintrag entfallen.

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