Aus alt mach neu
Energetische Modernisierung kompetent finanzieren
Energiekostenexplosion und Klimaschutz dürften der energetischen Sanierung von Bestandsbauten einen kräftigen Schub verleihen. Berater könnten hier Alternativen zur schwierigeren Finanzierung neu gebauter Eigenheime oder Eigentumswohnungen auftun.
Bei der energetischen Modernisierung von Bestandsbauten zeichnet sich ein Boom ab: Innerhalb der nächsten fünf Jahre planen 40 Prozent der Immobilienbesitzenden in Deutschland Maßnahmen zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes ihrer Gebäude, etwa den Austausch von Fenstern, die Dämmung von Außenwänden oder den Tausch der Heizung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der BHW Bausparkasse. Wie schnell die Vorhaben vorankommen, hängt neben der Verfügbarkeit von Fachkräften und Materialien auch von einer verlässlichen Finanzierung ab.
Sanierung sichert Immobilienwert
Für Beraterinnen und Berater könnte der Trend zur energetischen Modernisierung die schwächere Entwicklung bei der Finanzierung von Neubauten teilweise auffangen. Denn beim Eigenheimbau zeichnet sich nach Einschätzung des Beratungsunternehmens Roland Berger mindestens für das Jahr 2023 selbst im günstigsten Szenario nur ein sehr geringes Wachstum ab. Insgesamt dürfte die deutsche Baubranche demnach bis zu vier Jahre benötigen, um den aktuellen Einbruch des Geschäfts zu überwinden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Neugestaltung der staatlichen KfW-Förderung für Neubauvorhaben voraussichtlich erst zum 01.03.2023 abgeschlossen sein wird.
Ein Antrieb für eine energetische Modernisierung ist oft der Wunsch, den infolge des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Kosten für Energie entgegenzuwirken. Doch Eigentümerinnen und Eigentümer können damit auch der Wert ihrer Immobilie erhalten, wenn nicht sogar steigern. So zeigt eine Markterhebung für den Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle, dass energetisch sanierte Gebäude im Bundesdurchschnitt zuletzt 22 Prozent höhere Kaufpreise erzielen konnten. Demnach ist eine Nachfragesteigerung von im Schnitt 47 Prozent zu verzeichnen, während energetisch gesehen schlechtere Immobilien im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie auf weniger Interesse stoßen.
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Beiden Varianten gemein ist der einfache Nachweis und die Verwendungsbestätigung durch Kunde und Berater.
Darüber hinaus wurde die BHW Bausparkasse in einer breit angelegten Kundenbefragung durch die Tageszeitung DIE WELT zum „Service-Champion 2022“ gewählt. Laut dem aktuellen neunten Vertrauensindex der WirtschaftsWoche (Ausgabe 39/2022) ist sie zudem die Bausparkasse, der die Kunden höchstes Vertrauen entgegenbringen.
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Was Besitzer von Bestandsbauten im Bereich klimafreundliche Sanierung konkret tun können, hat die BHW Bausparkasse in einem „EXTRA I 2022 HÄUSER-TÜV – KLIMAFREUNDLICH MODERNISIEREN“ zusammengefasst.