Der Frankfurter Stadtwald – Heimat der Adler vom Main und noch vieles mehr. Nämlich Anziehungspunkt für ein breites Publikum, emotional, technisch innovativ, weltoffen. So begreifen Eintracht Frankfurt und wir als Partner den Deutsche Bank Park. Das gemeinsame Ziel ist, an die Ursprünge des legendären Areals anzuknüpfen. Eine Reise in die Vergangenheit.
Die Sportanlage im Frankfurter Stadtwald ist seit 96 Jahren ein Anziehungspunkt für die Menschen der Region Rhein-Main und darüber hinaus. Modern, international und offen für jede gesellschaftliche Schicht und damit Spiegelbild des Vereins Eintracht Frankfurt, der Mainmetropole selbst und der in ihr fest verwurzelten Deutschen Bank. Wir haben das Namenspatronat für das traditionsreiche Gelände im Süden der Stadt übernommen: Seit dem 1. Juli 2020 heißt das Areal Deutsche Bank Park.
Als Partner sind wir gemeinsam mit der Eintracht bestrebt, uns von dem in den vergangenen Jahren dominierenden Arenagedanken zu lösen. Die gesamte Anlage soll vielfältiger genutzt werden. Der Profifußball bleibt Hauptakteur, doch es gibt darüber hinaus viel Potenzial für andere Sportarten, Events und Freizeitaktivitäten. Diese Idee knüpft an die Ursprünge des Geländes an, das am 21. Mai 1925 als multifunktionaler Park eröffnet wurde. Grund genug, um hier auf seine bewegte Historie zurückzuschauen – mit einer Zeitreise in Bildern.
1920er-Jahre
Nach vierjähriger Bauzeit wird der Sportpark am 21. Mai 1925 eröffnet. Das Gelände bietet einen Turn- und Festplatz, eine Radarena, ein Waldtheater, ein Schwimmbad und ein Fußballstadion mit 37.000 Plätzen. Später kommen noch Tennisplätze, die Wintersporthalle und das Stadionhotel dazu.
1930er-Jahre
Am 2. März 1930 empfängt Deutschland Italien zum Fußball-Länderspiel. Gianpiero Combi (rechts), Torwart der Squadra Azzurra, erwischt einen guten Tag. Seine Mannschaft besiegt die Deutschen vor 45.000 Zuschauern mit 2:0.
1940er-Jahre
Am 28. September 1947 steigt Max Schmeling (links), der ehemalige Schwergewichtsweltmeister, vor 40.000 Zuschauern wieder in den Ring. Bei dem Kampf schickt er seinen Gegner Werner Vollmer neunmal auf die Bretter.
1950er-Jahre
Das bislang von der US-Besatzungsmacht beschlagnahmte Freibad wird am 1. Juli 1950 an die Öffentlichkeit zurückgegeben. Der Frankfurter Oberbürgermeister Walter Kolb (links, Rückenansicht, gestikulierend) hält eine Ansprache.
1960er-Jahre
Die Freifläche der Radarena wird am 11. Dezember 1960 in ein Kunsteisstadion umgebaut. Hier betätigen sich Freizeit-Schlittschuhläufer und die neu gegründete Eishockey-Abteilung der Eintracht, die in der Radrennbahn zeitweise sogar Bundesligaspiele austrägt.
1970er-Jahre
Am 13. Juni 1974 startet die Fußball-WM. Bei der „Wasserschlacht von Frankfurt“ am 3. Juli besiegt die BRD Polen mit 1:0. Im späteren Finale von München krönt sich das Team um Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein zum Weltmeister (2:1 gegen Holland).
1980er-Jahre
Der 21. Mai 1980 markiert den bislang größten internationalen Erfolg von Eintracht Frankfurt. Die Eintracht wird UEFA-Cup-Sieger. Auf dem Foto jubeln Jürgen Grabowski, Bernd Hölzenbein, Karl-Heinz Körbel, Bruno Pezzey, Willi Neuberger, Werner Lorant und Konditionstrainer Arda Vural (von links).
1990er-Jahre
Die Aufnahme zeigt die finalen Vorbereitungen für den Leichtathetik-Europacup. Daran nehmen am 29. und 30. Juni 1991 Sportlerinnen und Sportler aus zehn Nationen in insgesamt 35 Disziplinen teil.
2000er-Jahre
Das sind die Farben von Frankfurt Galaxy. Als Ableger der US-amerikanischen Football-Profiliga findet die NFL Europa großen Zuspruch. Bei dem „XV. Word Bowl“ am 23. Juni 2007 unterliegt die Galaxy den Hamburg Sea Devils mit 28:37.
2010er-Jahre
Insgesamt mehr als 140.000 Menschen feiern vom 2. bis 4. Juni 2017 beim World Club Dome. Die Elektrobeats für die gigantische Party liefern unter anderem Deichkind, Sven Väth und Deadmau5.
2020er-Jahre
Der Dachschriftzug spricht Bände. Am 1. Juli 2020 hat die Kooperation zwischen der Eintracht und der Deutschen Bank begonnen. Das gesamte Areal soll – mit dem Stadion als Zentrum – wieder stärker einen Park-Charakter erhalten.