Wahl „Sport-Stipendiat*in des Jahres 2024“

Wir gratulieren Flora Kliem zur Auszeichnung! 

„Sport-Stipendiat*in des Jahres“ 2024

Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe führte die Deutsche Bank in diesem Jahr bereits zum 12. Mal in Folge die Wahl „Sport-Stipendiat*in des Jahres“ durch. Die Para-Bogenschützin Flora Kliem konnte sich in der öffentlichen Abstimmung gegen ihre vier Mitstreiter*innen durchsetzen und sich den Titel „Sport-Stipendiatin des Jahres 2024“ sichern.

Im Rahmen des erstmalig ausgetragenen POWWOW Sports Festivals in Düsseldorf wurde die Paralympics Teilnehmerin stellvertretend von Tim Alexander, Chief Marketing Officer (CMO) der Deutschen Bank, Karin Orgeldinger, Vorständin Athletenförderung der Sporthilfe, sowie Moderator Matthias Killing feierlich vor großem Publikum geehrt. Die EM-Neunte des vergangenen Jahres hatte sich als einzige deutsche Starterin im Bogenschießen für die Paralympics in Paris qualifiziert. In Paris belegte sie den neunten Platz. Trotz Beinamputation und mehrerer Operationen absolvierte die 26-jährige Göttingerin ihre Prüfungsleistungen in ihrem Studium des Grundschullehramts an der Universität Kassel und bestand diese mit Bravour.

In der öffentlichen Online-Abstimmung im Juli erhielt Flora Kliem die meisten Stimmen und verwies Tabea Botthof (Eishockey), Luka Herden (Leichtathletik / Weitsprung), Nico Paufler (Kanurennsport) und Sonja Zimmermann (Hockey) auf den geteilten zweiten Rang.

Für die Preisträgerin verdoppelt die Deutsche Bank das laufende Sport-Stipendium für eineinhalb Jahre. Die vier weiteren Finalist*innen erhalten für den gleichen Zeitraum eine Zusatzförderung von 50 Prozent des laufenden Stipendiums.

Flora Kliem

Über das Deutsche Bank Sport-Stipendium


Mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium werden seit 2012 junge Talente gefördert, die eine Duale Karriere in Sport und Studium mit Bravour meistern. Das Stipendium der Deutschen Bank ermöglicht derzeit rund 300 Athlet*innen, in beiden Disziplinen das Beste zu geben. Darunter zahlreiche Junioren-Welt- und Europameister, Medaillengewinner bei WM, EM und Olympischen sowie Paralympischen Spielen.


Mit der Auszeichnung „Sport-Stipendiat*in des Jahres“ würdigt die Bank die Leistungen studierender Spitzensportler*innen auf ganz besondere Weise. Der Bank ist es ein Anliegen, junge Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen – sowohl im Spitzensport als auch im Studium.


Bewerben konnten sich alle im Rahmen des Deutschen Bank Sport-Stipendiums geförderten Athlet*innen mit ihren Leistungen im Sport und Studium, die sie von Mai 2023 bis April 2024 erzielt hatten. Eine Jury aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien wählte aus den Bewerbungen vor der Online-Wahl fünf Stipendiat*innen aus.

Diese Kandidat*innen standen 2024 zur Wahl:

Tabea Botthof

Tabea Botthof

Tabea Botthof

Mit ihren 24 Jahren hat Tabea Botthof schon viel erlebt: Nach Aufenthalten in den USA und in Schweden kehrte die gebürtige Landshuterin in der vergangenen Eishockey-Saison in die Bundesliga zurück und spielt seither in Mannheim. Mit der deutschen Nationalmannschaft der Frauen belegte die Verteidigerin 2024 Platz sechs bei der WM in den USA. Darüber hinaus studiert sie Humanmedizin im 2. Semester an der Uni Heidelberg. Die Ziele sind angesichts des anstehenden Staatsexamens und dem darauffolgenden Olympiajahr groß.

„Ohne meine Disziplin und mein Zeitmanagement wäre es im Eishockey neben dem Studium schwierig geworden.“

Luka Herden

Luka Herden

Luka Herden

Bei der diesjährigen Leichtathletik-EM in Rom machte Luka Herden jüngst von sich reden: Mit gleich zwei Sätzen über die Acht-Meter Marke erreichte der Weitspringer aus Münster nicht nur das Finale, sondern landete auf einem starken achten Platz. Im Februar stellte er zudem bei der Deutschen Meisterschaft eine neue Hallenbestleistung auf und sicherte sich Rang 2. Seit Ende 2023 widmet sich der Humanmedizin-Student der Ausarbeitung seiner Doktorarbeit in der Neurochirurgie. Thema: Sport bei Patient*innen mit Hirntumoren. 

„Ohne die Unterstützung der Sporthilfe, des Sport-Stipendiums der Deutschen Bank, meiner Familie und meines Vereins wäre es mir nicht möglich gewesen, Studium und Sport zu kombinieren.“

Flora Kliem

Flora Kliem

Flora Kliem

2023 belegte Para-Bogenschützin Flora Kliem Platz 9 bei der Premiere der European Para-Championships in Rotterdam. Damit sicherte sich die 26-Jährige einen Quotenplatz für die Paralympics in Paris. Beeindruckend: In nur drei Monaten vor der EM lernte die Göttingerin nach einer Beinamputation das Laufen mit Beinprothese. Auch in ihrem Studium zeigt die Studentin für das Grundschul-Lehramt Durchhaltevermögen. Schon kurz nach der OP legte sie erfolgreich anstehende Prüfungen ab. Darüber hinaus liegt ihr das Thema Inklusion am Herzen. Sie setzt sich dafür ein, dass Sport für alle zugänglich ist. 

„Besonders Menschen mit Lernbehinderungen werden oft nicht mitbedacht. Das sollte heute eine Selbstverständlichkeit sein.“

Nico Paufler

Nico Paufler

Nico Paufler

Nico Paufler erlebte 2023 das erfolgreichste Jahr seiner Karriere. Auf die erstmalige Nominierung für die A-Nationalmannschaft der Kanuten ließ er Bronze im Einer bei der Heim-WM in Duisburg auf der 5.000-Meter-Strecke folgen. „Treibende Kraft“ für den Erfolg war nach eigener Aussage sein vor zwei Jahren verstorbener Vater und Trainer. Den Master in Maschinenbau schloss der 25-Jährige mit „sehr gut“ ab, begann seine Promotion und wurde in ein Doktorandenprogramm für nachhaltige Metallurgie aufgenommen. 

„Eine große Ehre ist es für mich, Partner der Kinder-Krebs-Forschung zu sein. Durch ein Benefizrennen zu Ehren meines verstorbenen Vaters mache ich als Botschafter darauf aufmerksam.“

Sonja Zimmermann

Sonja Zimmermann

Sonja Zimmermann

Auf den Sieg der Euro Hockey League und Bronze bei der Heim-EM 2023 folgte für Sonja Zimmermann eine besondere Ehre: Als erst dritte deutsche Hockeyspielerin überhaupt wurde Sonja Zimmermann für die Wahl der „Welthockeyspielerin des Jahres“ nominiert. Am Ende erreichte sie Platz 4. Obendrein schloss die 24-Jährige ihren Master in Business-Administration ab. Zusätzlich zum Sport entschied sie sich anschließend für ein weiteres Studium: An der Uni Mannheim absolviert sie den Bachelor-Studiengang „Kultur und Wirtschaft: Französisch“. 

„Wenn ich mir bewusst mache, wie viele meiner großen Träume als Sportlerin schon in Erfüllung gegangen sind, verspüre ich große Dankbarkeit.“

Ricarda Bauernfeind

„Sport-Stipendiatin des Jahres 2023“

Ricarda Bauernfeind

Die Radrennfahrerin Ricarda Bauernfeind ist „Sport-Stipendiatin des Jahres“ 2023. Die zweifache U23-WM-Dritte nahm im vergangenen Jahr erstmals an der Tour de France Femme teil, gewann direkt eine Etappe und fuhr in der Gesamtwertung auf Platz neun. Parallel schrieb die inzwischen 24-Jährige aus Eichstätt ihre Bachelorarbeit im beruflichen Lehramtsstudium (Ernährungs- und Hauswirtschaft & Sport) an der TU München.

Leistungssport und Karriere vereint

Die Deutsche Bank fördert gemeinsam mit der Sporthilfe 300 studierende Athlet*innen mit einem Sport-Stipendium, um Leistungssport besser mit beruflicher Karriere zu vereinbaren. Damit sich die Sportler*innen auf das Wesentliche konzentrieren können — und ihre jeweiligen Ziele erreichen.
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